Konfiguration nach der Installation¶
Autor des Abschnitts: @MachDochNix
(Frei nach der Anleitung von netzint)
Konfiguration IPFire¶
Im XCP-ng Center wähle die Konsole des IPFire.
Gebe als Benutzername root ein und bestätige mit Enter. Ebenso verfahre mit dem Passwort muster.
Anschließend gebe den Befehl setup ein und bestätige mit Enter.

Wähle Networking und bestätige mit Enter.

Wähle Drivers and card assigments`und bestätige mit `Enter.

Wähle GREEN und bestätige mit Enter.

Wähle die zugehörige Netzwerkkarte aus und bestätige mit Enter.

INFO: Du findest die Passende Netzwerkkarte anhand der MAC-Adresse heraus. Diese kannst du hier abgleichen:

In der Standardkonfiguration stimmt die Reihenfolge der NICs meist, es muss dann nur der Reihe nach ausgewählt werden.
Wiederhole den Vorgang für das Interface RED und BLUE. Wähle im Anschluss Done und bestätigen mit Enter.

Bestätige deine Eingaben mit Done
.

Wähle ‚root‘ password und bestätige mit Enter.

Gebe ein neues Passwort für den Account root ein und bestätige mit Ok.

Wiederhole den Vorgang für den Benutzer admin. Mit diesem Benutzer / Passwort meldest du dich später an der Weboberfläche der Firewall an.
Verlasse das Setup mit der Schaltfläche Quit.

Führe ggf. mit dem Befehl reboot
einen Neustart durch.
Konfiguration Linuxmuster.net-Server¶
Gebe als Benutzername root ein und als Passwort muster.
Wichtig
Vor den folgenden Schritten muss die Datei /etc/apt/sources.list.d/babo.list
wie folgt geändert werden:
deb https://archive.linuxmuster.net babo62/
deb https://archive.linuxmuster.net babo/
Andere Zeilen können gelöscht oder mit „#“ am Zeilenanfang auskommentiert werden.
Danach muss mit
wget https://archive.linuxmuster.net/archive.linuxmuster.net.key
der nötige Schlüssel geholt und mit
apt-key add archive.linuxmuster.net.key
aufgenommen werden.
Siehe auch https://ask.linuxmuster.net/t/infrastrukturanpassungen-neuer-paketserver-und-moegliche-folgen
Anschließend gebe den Befehl aptitude update && aptitude upgrade && aptitude dist-upgrade
ein und bestätige mit Enter.

INFO: Mit diesem Befehl aktualisierst du den Server auf den neusten Stand. Du musst ggf. mit der Eingabe Y das Update bestätigen.
Gebe den Befehl passwd
ein um das root-passwort zu ändern.

Gebe den Befehl linuxmuster-setup --first
ein und bestätige mit Enter.

Überprüfe ob dir alle in der Meldung genannten Informationen vorliegen. Wenn dem so ist betätige die Schaltfläche Ok.

Gebe das Länderkürzel ein bzw. bestätige „DE“ mit Enter.

Gebe hier dein Bundesland ein bzw. bestätige „BW“ mit Enter.

Gebe den Schulstandort ein (Stadt).

Gebe den Schulnamen Ihrer Schule an.

Gebe den Domänennamen ein den du verwenden möchtest. Im Beispiel „SCHULE“

Geben den Servernamen ein. Es ist zu empfehlen den Server „server“ zu nennen.

Gebe den Internetdomänennamen des Schulnetzes an den du verwenden möchtest. Beispielsweise „schule.lokal“

Wählen den gewünschten IP-Adressbereich aus der verwendet werden soll.

Gebei den externen Domänennamen an auf dem der Server im Internet erreichbar ist. Sofern keine externe Kommunikation vorgesehen ist kannst du das Feld auch leer lassen.

Gebe an welche Firewall du verwendest. In der lmn-VM wird der ipfire verwendet.

Trage für die Emailfunktion einen SMTP-Host ein mit dem der Server kommunizieren kann. Beispielsweise mbox1.belwue.de

Sofern du Subnetting nutzen möchtest, kannst du dies hier aktivieren.

Wähle für die administrativen Domänenbenutzer ein Passwort.

Gebe das root-Passwort der Firewall ein, das du im Schritt „Konfiguration IPFire“ vergeben haben.

Wähle die Netzwerkkarte aus, die mit dem Schulnetz (GREEN) verbunden ist. Sofern du keine zusätzlichen Adapter installiert hast, bestätige die Auswahl mit Enter.

Installation Netzint-lmntoolbox¶
Um das LVM auf der VM Server zu vergrößern steht in der Netzint lmn-toolbox ein Skript bereit. Dieses Tool wird später in der Anleitung verwendet, daher sollte die Toolbox installiert werden.
Es gibt aber auch weitere nützliche Tools um beispielsweise den LDAP zu editieren, Linbo anzupassen, unifi zu steuern, oder das Netzint-Multitool.

Erstelle und bearbeite eine Repository-Liste in dem du folgenden Befehl auf dem Server eingibst: nano /etc/apt/sources.list.d/netzint.list

Schreibe in die Datei folgende Zeile: deb http://pkg.netzint.de/ precise main

Verlasse den Editor in dem du Strg + x drückst. Du wirst gefragt, ob du die Änderungen speichern willst. Drücke Y und bestätige den Speicherort/Dateinamen mit Enter.
Schreibe folgende Befehle in die Konsole und bestätige sie jeweils mit Enter:
wget http://pkg.netzint.de/netzint.pub.key
apt-key add netzint.pub.key

Schreibe den Befehl apt-get update
in die Konsole und drücken Enter.

Schreibe den Befehl apt-get install netzint-lmntoolbox
in die Konsole und drücken Enter.
Bestätige die Abfrage mit Y.

Erstelle die Grundkonfigurationsdateien mit dem Befehl: /usr/share/netzint/tools/createdefaults.sh

Mit dem Befehl nano /usr/share/netzint/etc/main.cfg
kannst du die Grundeinstellungen für einige Tools bearbeiten.

Anpassen der Systemressourcen¶
CPU und Arbeitsspeicher¶
Klicke mit der rechten Maustaste auf den lmn-Server und wähle Herunterfahren. Wechsel auf den Reiter General und klicke auf Properties.

Wähle auf der linken Seite CPU und trage die gewünschte Anzahl virtueller Kerne ein und bestätige die Einstellung mit Ok.

Wechsel auf den Reiter Memory und klicke auf die Schaltfläche Edit….

Trage die gewünschte Größe des Arbeitsspeichers ein und bestätige die Einstellung mit Ok.

Wiederhole die Schritte für die Anpassung für CPU und Memory für die anderen Virtuellen Maschinen in deinem Pool.
Größe der virtuellen Festplatten¶
Wähle aus der Bestandsliste links den Server und wechsele auf den Reiter Storage. Doppelklicke die Festplatte …_home bzw. wählen diese aus und klicke auf Properties.

Trage im Feld Size die gewünschte Festplattengröße ein und bestätige die Eingabe mit Ok.

Info: Hier werden später die Homeverzeichnisse der Schüler und Lehrer sowie die Tauschverzeichnisse abgelegt.
Wiederhole den Schritt mit der Festplatte …_var. Hier werden später die Images der Schulnetzrechner abgelegt.
Wechsel auf dem XCP-ng Server auf die Konsole mit dem Benutzer root.

Gebe den Befehl xe vm-disk-list vm=lmn62.server
ein und bestätige mit Enter.

INFO: Mit der Taste „TAB“ kannst du die Autovervollständigung nutzen. Sobald du die ersten Buchstaben eines Befehls oder des Namens der VM eingegeben hast, wird durch TAB der Befehl bzw. der Name vervollständigt.
Es werden dir nun alle Virtuellen Festplatten der Servers „lmn62.server“ aufgelistet. Du musst in der Ausgabe die Virtual Disk (VDI) suchen deren name-label mit „…_var“ endet.
Notiere die ersten Zeichen der UUID.

Gebe den Befehl xe vdi-resize uuid=<UUID> disk-size=XXXGiB
ein und bestätige mit Enter.

INFO: Nutze die Autovervollständigung! Gebe bei der UUID die ersten Zeichen ein und drücken dann „TAB“ um die UUID einzutragen.
Wiederhole den Vorgang für die VDI „…_home“.
Starte nun die VM mit dem Befehl xe vm-start vm=lmn62.server
.

Expandieren der LVMs auf dem Server¶
Trage in der Konsole des Servers folgende Befehle nacheinander ein und bestätige jeweils mit Enter:
/usr/share/netzint/tools/resize.sh --home
/usr/share/netzint/tools/resize.sh --var

Mit dem Befehl df –lh
kannst du nun die Speichergröße überprüfen:

Es bietet sich an, auch die Festplatte für den IPFire zu vergrößern. Im Prinzig das gleiche Vorgehen wie auch beim lmn-Server. Allerdings stehen dir auf dem IPFire nicht die netzint-multitools zur Verfügung.
- Vergrößern der Festplatte wie oben beschrieben im XCP-ng Center.
- Auf der Konsole des IPFire im XCP-ng Center anmelden.
- Wechsel in den Runlevel 1 (Single User Mode) mit
init 1
- Filesystem erweitern mit
resize2fs /dev/xdc
- Kontrolle mit
df -h
- Neustart
reboot
Abschluss der Grundinstallation¶
Deine Umgebung ist nun für den regulären Einsatz von linuxmuster.net vorbereitet.
Für die meisten Aufgaben der Administration kannst du nun die Schulkonsole verwenden. Diese öffnest du im Schulnetz mit einem Webbrowser unter https://server:242
Beachte, dass du die Schulkonsole sowie den Server (via ssh) nur von Rechnern aus nutzen kannst, die dem System bekannt sind.
Siehe dazu das Unterkapitel „Computer im Netzwerk aufnehmen“ im nächste Kapitel „Linux Clients“.