Installation und Konfiguration der Firewall

Installation der Firewall

Booten Sie den für die Firewall vorgesehenen Server von der IPFire-CD. Bestätigen Sie durch Drücken der ENTER-Taste, dass Sie den IPFire installieren möchten.

Schritt 1 der Installation der Firewall

Bestätigen Sie, dass Sie den IPFire installieren möchten.

Wählen Sie mit den Pfeiltasten die Sprache aus und bestätigen Sie ihre Auswahl mit der ENTER-Taste.

Schritt 2 der Installation der Firewall

Wählen Sie die gewünschte Sprache aus.

Bestätigen Sie durch Drücken der ENTER-Taste, dass Sie den IPFire installieren möchten.

Schritt 3 der Installation der Firewall

Bestätigen Sie, dass Sie den IPFire installieren möchten

Akzeptieren Sie die Lizenz. Springen Sie dazu mit der TAB-Taste auf das Bestätigungsfeld und drücken die Leer-Taste. Bestätigen Sie anschließend mit der ENTER-Taste.

Schritt 4 der Installation der Firewall

Akzeptieren Sie die Lizenz

Bestätigen Sie durch Drücken der ENTER-Taste, dass in den folgenden Schritten die Festplatte partitioniert und formatiert werden soll. Dabei gehen alle auf der Festplatte vorhandenen Daten verloren.

Schritt 5 der Installation der Firewall

Bestätigen Sie die Partitionierung und Formatierung der Festplatte.

Wählen Sie durch Drücken der ENTER-Taste ext4 als Dateisystem.

Schritt 6 der Installation der Firewall

Wählen Sie ext4 als Dateisystem

Nach der Installation entfernen Sie die CD und bestätigen Sie den Reboot durch Drücken der ENTER-Taste.

Schritt 7 der Installation der Firewall

Entfernen Sie die CD und bestätigen Sie den Reboot.

Konfiguration der Firewall

Nach dem Reboot erfolgt die Erstkonfiguration des IPFire. Wählen Sie mit den Pfeil-Tasten das Tastaturlayout und bestätigen Sie ihre Auswahl durch Drücken der ENTER-Taste.

Schritt 1 der Erstkonfiguration der Firewall

Wählen Sie das Tastaturlayout.

Wählen Sie mit den Pfeil-Tasten die Zeitzone aus und bestätigen Sie ihre Auswahl durch Drücken der ENTER-Taste.

Schritt 2 der Erstkonfiguration der Firewall

Wählen Sie die Zeitzone aus.

Geben Sie als Hostname ipfire ein und bestätigen Sie durch Drücken der ENTER-Taste.

Schritt 3 der Erstkonfiguration der Firewall

Geben Sie als Hostname ipfire ein.

Geben Sie den Domänennamen ein und bestätigen Sie durch Drücken der ENTER-Taste. Empfehlung: Verwenden Sie linuxmuster-net.lokal

Warnung

Verwenden Sie nicht local als Teil des Domänennamens.

Schritt 4 der Erstkonfiguration der Firewall

Geben Sie den Domänennamen ein.

Geben Sie das Passwort für den Benutzer root ein und bestätigen Sie Ihre Eingabe mit der ENTER-Taste. Mit diesem Benutzer melden Sie sich später an der Konsole des IPFire an.

Bemerkung

Sie sehen das Passwort bei der Eingabe nicht, auch nicht in Form der sonst üblichen Sterne.

Schritt 5 der Erstkonfiguration der Firewall

Wählen Sie das Passwort für den Benutzer root.

Geben Sie das Passwort für den Benutzer admin ein und bestätigen Sie Ihre Eingabe mit der ENTER-Taste. Mit diesem Benutzer melden Sie sich später am Webinterface des IPFire an.

Schritt 6 der Erstkonfiguration der Firewall

Wählen Sie das Passwort für den Benutzer admin.

Wählen Sie den Punkt Typ der Netzwerkkonfiguration durch Drücken der ENTER-Taste aus.

Schritt 7 der Erstkonfiguration der Firewall

Wählen Sie den Punkt Typ der Netzwerkkonfiguration.

Wählen Sie den Punkt GREEN + RED + BLUE mit den Pfeil-Tasten aus und bestätigen Sie Ihre Auswahl mit der ENTER-Taste.

Bemerkung

  • Im grünen Netz befinden sich später die Computer der Schule.
  • Über das rote Netz wird der IPFire über den Router mit dem Internet verbunden.
  • Das blaue Netz ist das Gästenetz, in diesem befinden sich später BYOD-Geräte oder per WLAN verbundene Geräte.

Warnung

Wählen Sie die Konfiguration auch dann, wenn Sie nicht vorhaben, ein Gästenetz anzubieten. Die weitere Installation schlägt sonst fehl.

Schritt 8 der Erstkonfiguration der Firewall

Wählen Sie den Punkt GREEN + RED + BLUE.

Wählen Sie den Punkt Netzwerkkartenzuordnungen mit den mit den Pfeil-Tasten aus und bestätigen Sie Ihre Auswahl mit der ENTER-Taste.

Schritt 9 der Erstkonfiguration der Firewall

Wählen Sie den Punkt Netzwerkkartenzuordnungen.

Im Folgenden ordnen Sie die einzelnen Netzwerkkarten anhand ihrer MAC-Adresse die Netze zu.

Bemerkung

Falls Sie nicht wissen, welche MAC-Adressen zu welcher Netzwerkkarten gehört, können Sie die Netzwerkkartenzuordnung an dieser Stelle beliebig vornehmen und später feststellen, welche Netzwerkkarte sich in welchem Netz befindet.

Wählen Sie den Punkt GREEN mit den mit den Pfeil-Tasten aus und bestätigen Sie ihre Auswahl mit der ENTER-Taste.

Schritt 10 der Erstkonfiguration der Firewall

Wählen Sie den Punkt GREEN.

Wählen Sie die Netzwerkkarte für das grüne Netzwerk mit den Pfeil-Tasten aus und bestätigen Sie Ihre Auswahl mit der ENTER-Taste.

Schritt 11 der Erstkonfiguration der Firewall

Wählen Sie die Netzwerkkarte für das grüne Netzwerk.

Wählen Sie den Punkt RED mit den mit den Pfeil-Tasten aus und bestätigen Sie Ihre Auswahl mit der ENTER-Taste.

Schritt 12 der Erstkonfiguration der Firewall

Wählen Sie den Punkt RED.

Wählen Sie die Netzwerkkarte für das rote Netzwerk mit den Pfeil-Tasten aus und bestätigen Sie Ihre Auswahl mit der ENTER-Taste.

Schritt 13 der Erstkonfiguration der Firewall

Wählen Sie die Netzwerkkarte für das rote Netzwerk.

Wählen Sie den Punkt BLUE mit den mit den Pfeil-Tasten aus und bestätigen Sie Ihre Auswahl mit der ENTER-Taste.

Schritt 14 der Erstkonfiguration der Firewall

Wählen Sie den Punkt BLUE.

Wählen Sie die Netzwerkkarte für das blaue Netzwerk mit den Pfeil-Tasten aus und bestätigen Sie Ihre Auswahl mit der ENTER-Taste.

Schritt 15 der Erstkonfiguration der Firewall

Wählen Sie die Netzwerkkarte für das blaue Netzwerk.

Bestätigen Sie das Ende der Netzwerkkartenzuordnungen. Wählen mit mit den Pfeil-Tasten den Punkt FERTIG aus und bestätigen Sie Ihre Auswahl mit der ENTER-Taste.

Schritt 16 der Erstkonfiguration der Firewall

Bestätigen Sie das Ende der Netzwerkkartenzuordnungen.

Wählen Sie den Punkt Adresseinstellungen mit den mit den Pfeil-Tasten aus und bestätigen Sie Ihre Auswahl mit der ENTER-Taste.

Schritt 17 der Erstkonfiguration der Firewall

Wählen Sie den Punkt Adresseinstellungen.

Wählen Sie den Punkt GREEN mit den mit den Pfeil-Tasten aus und bestätigen Sie Ihre Auswahl mit der ENTER-Taste.

Schritt 18 der Erstkonfiguration der Firewall

Wählen Sie den Punkt GREEN.

Bestätigen Sie den Sicherheitshinweis durch Drücken der ENTER-Taste.

Schritt 19 der Erstkonfiguration der Firewall

Bestätigen Sie den Sicherheitshinweis.

Geben Sie als IP-Adresse 10.16.1.254 und als Netzmaske 255.240.0.0 ein und bestätigen Sie Ihre Auswahl mit der ENTER-Taste.

Bemerkung

Wenn Sie einen anderen Adressbereich gewählt haben, müssen Sie diese Eingabe anpassen.

Schritt 19 der Erstkonfiguration der Firewall

Geben Sie als IP-Adresse 10.16.1.254 und als Netzmaske 255.240.0.0 ein.

Wählen Sie den Punkt BLUE mit den mit den Pfeil-Tasten aus und bestätigen Sie Ihre Auswahl mit der ENTER-Taste.

Schritt 18 der Erstkonfiguration der Firewall

Wählen Sie den Punkt BLUE.

Geben Sie als IP-Adresse 172.16.16.254 und als Netzmaske 255.255.255.0 ein und bestätigen Sie Ihre Auswahl mit der ENTER-Taste.

Bemerkung

Wenn Sie einen anderen Adressbereich gewählt haben, müssen Sie diese Eingabe anpassen.

Schritt 19 der Erstkonfiguration der Firewall

Geben Sie als IP-Adresse 172.16.16.254 und als Netzmaske 255.255.255.0 ein.

Wählen Sie den Punkt RED mit den mit den Pfeil-Tasten aus und bestätigen Sie Ihre Auswahl mit der ENTER-Taste.

Schritt 20 der Erstkonfiguration der Firewall

Wählen Sie den Punkt RED.

Wählen Sie entsprechend Ihrer Internetverbindung die passende Option mit den Pfeil-Tasten aus und bestätigen Sie Ihre Auswahl mit der ENTER-Taste.

Bemerkung

Schulen in Baden-Württemberg sind oft mit einem Router von BelWü ausgestattet und besitzen damit eine statische IP. In diesem Fall wählen Sie Statisch aus.

Statisch

Falls Sie Statisch gewählt haben, geben Sie die Daten, die Sie von Ihrem Provider (z.B. Belwü) erhalten haben, ein und bestätigen Sie mit der ENTER-Taste.

Schritt 21a der Erstkonfiguration der Firewall

Falls Sie im letzten Schritt Statisch gewählt haben, navigieren Sie mit Pfeil-Tasten auf DNS- und Gatewayeinstellungen und bestätigen Sie mit der ENTER -Taste.

Schritt 22a der Erstkonfiguration der Firewall

Geben Sie nun Ihren primären und sekundären DNS sowie das Standard-Gateway ein und bestätigen Sie Ihre Eingabe mit der ENTER-Taste.

Schritt 23a der Erstkonfiguration der Firewall

Navigieren Sie mit Pfeil-Tasten auf Fertig und bestätigen Sie Ihre Auswahl mit der ENTER-Taste.

Schritt 22b der Erstkonfiguration der Firewall

DHCP

Falls Sie DHCP gewählt bestätigen Sie mit der ENTER-Taste.

Schritt 21b der Erstkonfiguration der Firewall

Falls Sie im letzten Schritt DHCP gewählt haben, navigieren Sie mit Pfeil-Tasten auf Fertig und bestätigen Sie Ihre Auswahl mit der ENTER-Taste.

Schritt 22b der Erstkonfiguration der Firewall

Abschluss der Konfiguration

Aktivieren Sie nicht den DHCP-Dienst für das grüne Netzwerk, diese Funktionalität übernimmt der der linuxmuster.net-Server selbst. Navigieren Sie mit den Pfeil-Tasten auf die Schaltfläche OK und bestätigen Sie Ihre Auswahl mit der ENTER-Taste.

Schritt 24 der Erstkonfiguration der Firewall

Aktivieren Sie nicht den DHCP-Dienst.

Bestätigen Sie das Ende des Setups mit der ENTER-Taste.

Schritt 25 der Erstkonfiguration der Firewall

Bestätigen Sie das Ende des Setups.

Installation eines Admin-PCs

Richten Sie einen PC ein, der über einen Switch mit dem grünen Netzwerkinterface des IPFire verbunden wird. Mit diesem PC können Sie im nächten Abschnitt die Netzwerkkarten zuordnen und später per Browser das Web-Interface des IPFire bedienen.

Geben Sie dem Admin-PC eine feste IP. Sie benötigen dazu folgende Daten:

  • IP: 10.16.1.2
  • Netzmaske: 255.240.0.0
  • Gateway: 10.16.1.254

Bemerkung

Wenn Sie einen anderen Adressbereich gewählt haben, müssen Sie diese Eingabe anpassen.

Zuordnen der Netze zu den Netzwerkkarten

Falls Sie während des Setup nicht sicher waren, welche Netzwerkkarte sich in welchem Netz befindet erfolgt nun die Zuordnung. Anderenfalls fahren Sie bitte mit dem Anpassen der SSH-Konfiguration fort.

Zuordnen der Netzwerkkarte zum grünen Netz

Verbinden Sie eine der drei Netzwerkkarten mit einem Switch. Im Folgenden wird geprüft, ob diese Netzwetzwerkkarte dem grünen Netz zugeordnet ist.

Bemerkung

An diesen Switch dürfen während des Testens keine weiteren Geräte angeschlossen sein.

Vom Admin-PC aus pingen Sie nun auf die IP 10.16.1.254. Unter Linux sieht der Befehl und eine Antwort so aus:

linuxadmin@admin-pc:~$ ping 10.16.1.254 -c 1
PING 10.16.1.254 (10.16.1.254) 56(84) bytes of data.
64 bytes from 10.16.1.254: icmp_req=1 ttl=63 time=0.438 ms

--- 10.16.1.254 ping statistics ---
1 packets transmitted, 1 received, 0% packet loss, time 0ms
rtt min/avg/max/mdev = 0.438/0.438/0.438/0.000 ms

Bei keiner Antwort lautet die Rückmeldung Destination Host Unreachable und liefert 100% packet loss.

Erhalten Sie eine Antwort befindet sich diese Netzwerkkarte im grünen Netz. Fahren Sie in diesem Fall mit der Zuordnen der Netzwerkkarte zum roten Netz fort.

Erhalten Sie keine Antwort, ziehen Sie das Kabel aus der 1. Netzwerkkarte des IPFires ab und stecken Sie es in die zweite. Pingen Sie erneut auf die IP 10.16.1.254. Erhalten Sie eine Antwort befindet sich diese Netzwerkkarte im grünen Netz. Fahren Sie in diesem Fall mit Zuordnen der Netzwerkkarte zum roten Netz fort.

Erhalten Sie keine Antwort, ziehen Sie das Kabel aus der 2. Netzwerkkarte ab und stecken Sie es in die dritte. Testen Sie dies sicherheitshalber, indem Sie erneut auf die IP 10.16.1.254 pingen. Sie erhalten nun eine Antwort.

Zuordnen der Netzwerkkarte zum roten Netz

Melden Sie sich mit dem Benutzer root und dem von Ihnen gewählten Passwort an der Konsole des IPFire an.

ipfire login: root
Password:

Bemerkung

Sie sehen das Passwort bei der Eingabe nicht, auch nicht in Form der sonst üblichen Sterne.

Verbinden Sie nun eine der beiden noch nicht angeschlossenen Netzwerkkarten mit Ihrem Router. Starten Sie danach das Netzwerk neu.

[root@ipfire ~]:# /etc/init.d/network restart

Bringen Sie danach die Paketlisten auf den neuesten Stand, um die Verbindung zum Internet zur Prüfen.

[root@ipfire ~]:# pakfire update

Wird der Befehl mit einem Herunterladen neuer Listen oder ohne Rückmeldung ausgeführt, befindet sich die Netzwerkkarte im roten Netz (und somit die dritte noch nicht verkabelte im blauen Netz, die belassen sie auch vorerst so). Fahren Sie mit dem Anpassen der SSH-Konfiguration fort. Gibt der Befehl

[root@ipfire ~]:# pakfire update
PAKFIRE ERROR: You need to be online to run pakfire!

zurück befindet sich die Netzwerkkarte im blauen Netz. Verbinden Sie in diesem Fall die verbleibende dritte Netzwerkkarte mit Ihrem Router und führen danach den Befehl

[root@ipfire ~]:# /etc/init.d/network restart

erneut aus. Die „blaue Netzwerkkarte“ bleibt vorerst unverkabelt.

Anpassen der SSH-Konfiguration

Damit der linuxmuster.net-Server bei der Installation auf den IPFire zugreifen kann, muss der SSH-Server aktiviert werden. Die ist auf zwei alternativen Wegen möglich: auf der Konsole des IPFire oder im Webinterface des IPFire. Beide Wege sind gleichwertig.

SSH-Konfiguration über das Webinterface

Öffnen Sie in dem an den Switch angeschlossenen Admin-PC einen Browser und rufen die Adresse https://10.16.1.254:444 auf. Akzeptieren Sie den Sicherheitshinweis, in dem Sie zunächst auf Ich kenne das Risiko klicken.

Bemerkung

Je nach Browser könne die folgenden Bilder variieren. Hier wurde der Firefox verwendet.

Schritt 26 der Erstkonfiguration der Firewall

Rufen Sie die Adresse https://10.16.1.254:444 auf und akzeptieren Sie den Sicherheitshinweis.

Klicken Sie auf Ausnahme hinzufügen.

Schritt 27 der Erstkonfiguration der Firewall

Klicken Sie auf Ausnahme hinzufügen.

Klicken Sie auf Sicherheits-Ausnahme bestätigen.

Schritt 27 der Erstkonfiguration der Firewall

Klicken Sie auf Sicherheits-Ausnahme bestätigen

Melden Sie sich mit dem Benutzer admin und dem von Ihnen gewählten Passwort an.

Schritt 28 der Erstkonfiguration der Firewall

Geben Sie Ihre Anmeldedaten ein.

Klicken Sie unter System auf SSH-Zugriff.

Schritt 29 der Erstkonfiguration der Firewall

Klicken Sie unter System auf SSH-Zugriff.

Setzen Sie zusätzlich Haken bei

  • SSH-Zugriff
  • Authentifizierung auf Basis öffentlicher Schlüssel zulassen

und bestätigen Sie Ihre Auswahl durch Klicken auf die Schaltfläche Speichern.

Schritt 30 der Erstkonfiguration der Firewall

Erlauben sie den SSH-Zugriff sowie die Authentifizierung auf Basis öffentlicher Schlüssel

Bemerkung

Werden in der Weboberfläche des IPFire Aktualisierungen gemeldet, spielen Sie diese bitte nicht ein. Nutzen Sie stattdessen nach der Installation des linuxmuster.net-Servers den Befehl linuxmuster-ipfire --upgrade. So ist sichergestellt, dass die Version des IPFires mit der Version des linuxmuster.net-Servers kompatibel sind. Siehe dazu auch Aktualisierung der Firewall IPFire

Fahren Sie nun mit der Konfiguration des Proxys fort.

SSH-Konfiguration über die Konsole

Melden Sie sich an der Konsole mit dem Benutzer root und dem von Ihnen vergebenen Passwort an. Bearbeiten Sie die Datei /var/ipfire/remote/settings mit dem Editor vi, sodass diese den folgenden Inhalt hat. Die letzte Zeile muss nicht angepasst werden.

ENABLE_SSH_KEYS=on
ENABLE_SSH_PROTOCOLL1=off
ENABLE_SSH_PASSWORDS=on
ENABLE_SSH_PORTFW=off
ENABLE_SSH=on
__CGI__=CGI=HASH(0x840b7a0)

Außerdem legt man mit den Befehlen

[root@ipfire ~]:# touch /var/ipfire/remote/enablessh
[root@ipfire ~]:# chown nobody:nobody /var/ipfire/remote/enablessh

die Datei enablessh an, damit der SSH-Dienst gestartet werden kann. Der Befehl

[root@ipfire ~]:# /etc/rc.d/init.d/sshd restart

startet den Dienst schließlich, was auf der Konsole mit einem [OK] quittiert wird.

Schritt 31 der Erstkonfiguration der Firewall

Starten Sie den SSH-Dienst neu.

Fahren Sie nun mit der Konfiguration des Proxys fort.

Proxy-Zugriff für den Server aktivieren

Der linuxmuster.net-Server darf uneingeschränkt auf das Internet zugreifen. Hierzu muss der Webproxy konfiguriert werden, es gibt wieder zwei gleichwertige Alternativen: Webinterface oder Konsole.

Proxy-Konfiguration über das Webinterface

Öffnen Sie in dem an den Switch angeschlossenen Computer einen Browser und rufen die Adresse https://10.16.1.254:444 auf.

Falls noch nicht geschehen, akzeptieren Sie den Sicherheitshinweis und fügen eine Ausnahme hinzu wie in Abschnitt SSH-Konfiguration über das Webinterface und melden Sie sich mit admin und dem gewählten Passwort an.

Klicken Sie unter Netzwerk auf Web-Proxy.

Schritt 32 der Erstkonfiguration der Firewall

Klicken Sie unter Netzwerk auf Web-Proxy.

Tragen Sie im Abschnitt Netzwerkbasierte Zugriffskontrolle im Eingabefeld unterhalb von Uneingeschränkte IP-Adressen (eine pro Zeile): die IP-Adresse des Servers also 10.16.1.1 ein.

Schritt 33 der Erstkonfiguration der Firewall

Gestatten Sie dem Server uneingeschränkten Zugriff auf das Internet.

Betätigen Sie danach die Schaltfläche „Speichern und Neustart“ auf der Seite unten.

Schritt 34 der Erstkonfiguration der Firewall

Bestätigen Sie die Änderungen durch „Speichern und Neustart“

Bemerkung

Werden in der Weboberfläche des IPFire Aktualisierungen gemeldet, spielen Sie diese bitte nicht ein. Nutzen Sie stattdessen nach der Installation des linuxmuster.net-Servers den Befehl linuxmuster-ipfire --upgrade. So ist sichergestellt, dass die Version des IPFires mit der Version des linuxmuster.net-Server kompatibel sind. Siehe dazu auch Aktualisierung der Firewall IPFire

Fahren Sie nun mit der Installation des Servers fort.

Proxy-Konfiguration über die Konsole

Zunächst wird ein neuer Ordner acls angelegt und dessen Rechte angepasst.

[root@ipfire ~]:# mkdir /var/ipfire/proxy/advanced/acls
[root@ipfire ~]:# chown nobody:nobody /var/ipfire/proxy/advanced/acls

In diesem Ordner wird die Datei src_unrestricted_ip.acl erzeugt und deren Rechte angepasst.

[root@ipfire ~]:# touch /var/ipfire/proxy/advanced/acls/src_unrestricted_ip.acl
[root@ipfire ~]:# chown nobody:nobody /var/ipfire/proxy/advanced/acls/src_unrestricted_ip.acl

In die erstellte Datei mit dem Editor vi die IP des Servers eingetragen.

10.16.1.1

Abschließend wird Webproxy-Dienst neu gestartet.

[root@ipfire ~]:# /etc/rc.d/init.d/squid restart

Bei Erfolg wieder keinerlei Ausgabe erzeugt.

Bemerkung

Werden in der Weboberfläche des IPFire Aktualisierungen gemeldet, spielen Sie diese bitte nicht ein. Nutzen Sie stattdessen nach der Installation des linuxmuster.net-Servers den Befehl linuxmuster-ipfire --upgrade. So ist sichergestellt, dass die Version des IPFires mit der Version des linuxmuster.net-Server kompatibel sind. Siehe dazu auch Aktualisierung der Firewall IPFire

Fahren Sie nun mit der Installation des Servers fort.