Wiederherstellung¶
Für die Datenmigration auf dem nun neu installierten Zielsystem ist das Shell-Skript linuxmuster-migration-restore zuständig:
Die Optionen des Skript können wie folgt ausgegeben werden:
server ~ > linuxmuster-migration-restore -h
Usage: linuxmuster-migration-restore <options>
Options:
-c <config dir> Path to directory with config files (optional).
Per default we look in source dir for them.
-d <source dir> Path to source directory (mandatory,
where the restore files live).
-i <password> Firewall root password (optional). If not given you
will be asked for it.
-t <temp dir> Path to directory where the restore files are
temporarily stored in case the source dir is on a
nfs share (optional, must exist).
-h Show this help.
Das Quellverzeichnis mit den Migrationsdaten muss mit dem Parameter -d zwingend angegeben werden.
Mit der Option -i kann das Root-Passwort der Firewall übergeben werden. Gibt man es nicht auf der Kommandozeile an, wird danach gefragt.
Liegt das Quellverzeichnis auf einem NFS-Share, kann mit der Option -t ein lokales Verzeichnis angegeben werden, in das die Migrationsdaten aus dem Quellverzeichnis kopiert werden. Das ist notwendig, da während des Restores das Netzwerk neu gestartet wird und damit die Verbindung zum Share verloren ginge. Gibt man kein lokales Verzeichnis an, sucht das Skript nach genügend freiem Platz im Wurzelverzeichnis, dann unter /var/tmp
und /home
. Die Verarbeitung wird abgebrochen, falls nicht genügend Speicherplatz gefunden wird. Im anderen Fall wird ein temporäres Verzeichnis migration.tmp angelegt, das nach Abschluss der Verarbeitung wieder gelöscht wird.
Die Ausgaben des Skripts werden in die Datei /var/log/linuxmuster/migration-restore.log
geschrieben.
Die Remote-Ausführung des Restore-Skripts per SSH-Konsole ist nicht zu empfehlen, da wie schon erwähnt das Netzwerk neu gestartet wird. Ist der Zugriff nur per SSH möglich, muss das Skript in einer Screen-Session gestartet werden, damit es komplett durchlaufen kann.
Nacharbeit¶
Falls sich bei der Wiederherstellung der IP-Bereich des Zielsystems ändert, muss dies ebenfalls händisch in /etc/default/atftpd
abgeändert werden.
Abschließend muss der Server neu gestartet werden.